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e-Mobilität

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LADESTATIONEN FÜR ELEKTROAUTOS

Fahren mit Strom aus 100% Wasserkraft


 
Seit 2015 gibt es in Todtnau öffentliche Ladesäulen, die wir in unserem Netz in Zusammenarbeit mit unserem Partner Energiedienst AG errichten.
In den letzten Jahren wurden weitere öffentliche Ladesäulen errichtet und das Netz wird kontinuierlich ausgebaut.

 

 

Übersichtskarte der öffentlichen Ladepunkte

Übersicht der Ladetarife

Ist das wirklich so?

 

In Bezug auf eMobilität gibt es viele Mythen. Aber viele davon entsprechen nicht der Wahrheit. Hier finden Sie den Faktencheck!

 

 

Falsch! Elektroautos sind sehr effizient. Der Stromverbrauch würde nur um rund 5 % steigen, sollten 2030 wirklich 15 Millionen Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein. Darauf ist die Energiewirtschaft vorbereitet. Die Energiewirtschaft treibt zudem den Ausbau Erneuerbarer Energien voran, sodass bereits zwei Drittel dieses Stroms daher stammen wird.

Falsch! Ca. 85 Prozent der Ladevorgänge in Deutschland finden zu Hause oder beim Arbeitgeber im sogenannten „privaten Bereich“ statt. Der Anteil des öffentlichen Ladens liegt entsprechend in Deutschland aktuell bei nur etwa 15 Prozent. Laut Bundesnetzagentur gibt es 5im öffentlichen Raum 5.570 Normalladepunkte und 10.231 Schnellladepunkte mit einer Gesamtleistung von über 2 GW (Stand 1. August 2022). Mit diesem öffentlichen Ladeangebot können heute schon über 6 Millionen vollelektrische PKW versorgt werden. Bisher sind aber nur 756.517 Elektroautos zugelassen, sodass der Bedarf mehr als gedeckt ist. Dennoch sorgt die Energiewirtschaft für die Einrichtung von noch mehr Schnellladesäulen auf Firmen- und Kundenparkplätzen sowie an Autobahnen. Parallel steigt die Ladeleistung von Fahrzeugen und Ladesäulen – das Laden geht schneller und ein Ladepunkt kann mehr Fahrzeuge pro Tag versorgen. Dadurch nimmt der Bedarf an öffentlich zugänglichen Ladepunkten ab.

Falsch! Die durchschnittliche Reichweite aller vom ADAC gelisteten Elektroautos (Stand Juli 2022) liegt bei 394 km. Die durchschnittliche Pendeldistanz zur Arbeit beträgt hierzulande lediglich 16,9 Kilometer pro Strecke. Wer sein Auto primär dafür nutzt, kommt damit problemlos aus. Davon abgesehen ist es auch nur für Langstreckenfahrten nötig, den Akku wirklich voll aufzuladen – Benziner oder Dieselfahrzeuge sind auf kürzeren Fahrten ja auch nicht ständig mit vollem Tank unterwegs.

Falsch! Bereits jetzt können die bestehenden Stromnetze über 13 Millionen Elektroautos versorgen. Gleichzeitig baut die Energiewirtschaft gezielt das Verteilnetz weiter aus, auch für Elektromobilität. Intelligentes Lademanagement ermöglicht zudem, zeitlich und lokal begrenzte Engpässe zu lösen.

Falsch! Laut einer Studie zur Klimabilanz von Elektrofahrzeugen von 2020 des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI weisen Elektrofahrzeuge  gegenüber den Diesel- und Benzin-Pkw in allen untersuchten Fällen eine positive Treibhausgasbilanz auf. Selbst hohe Batteriekapazitäten und hohe Emissionen während der Autoherstellung können vergleichsweise schnell kompensiert werden, wenn das Elektroauto dabei nur mit grünem Strom geladen wird. Beispielsweise ein Mittelklassewagen mit 40 kWh Batteriekapazität hätte gegenüber einem Wagen mit Verbrennungsmotor dann bereits nach 20.000 km seine Herstellungsemissionen ausgeglichen und über die gesamte Nutzungsdauer 68 % Treibhausgase eingespart. Allerdings hängt stark von der Fahrzeugklasse und der Art des geladenen Stroms ab, wie hoch die Einsparungen tatsächlich sind.

Falsch! Inzwischen gibt es einige Anlagen, die Akkus recyceln können, um wertvolle Rohstoffe wie Lithium und Kobalt zurückzugewinnen. Da es noch nicht genügend alte Elektroauto-Batterien gibt, können diese Anlagen noch nicht im industriellen Maßstab auf wirtschaftlicher Basis recyceln. Daher werden Akkus auch im sogenannten „Second Life“ im stationären Betrieb weiterverwendet. In der Regel haben Akkus nach ca. 1500 bis 2500 Ladezyklen immer noch einen Energieinhalt von 70 bis 80 Prozent ihrer ursprünglichen Kapazität. So können sie gerade im Verbund noch mehr als 10 Jahre als Stromspeicher für Wind- und Solarstrom genutzt werden und grünen Strom zur Produktion von neuen Elektroautos abgeben.